6. Mai: Pressekonferenz Schweinepest

 Das Landwirtschaftsministerium lud am 6. Mai zu einer Pressekonferenz ein, um auf den Stand der Dinge in Sachen afrikanische Schweinepest zu informieren.

 

 

Bis heute sind 173 Kadaver bei dem Veterinäramt negativ untersucht worden. EU-Experte Huberty lobt das Vorgehen der Luxemburger Behörden und stellte klar, dass in der Vergangenheit die richtigen Entscheidungen getroffen wurden. Positiv sei die Zusammenarbeit mit den belgischen Behörden, da es sich bei der Bekämpfung der Schweinepest um ein grenzübergreifendes Problem handelt.

 

In den nächsten 3 Monaten soll möglichst schnell versucht werden, alle Wildschweine, die sich in der sogenannten „zone blanche“, die zwischen beiden Zäunen liegt, abzuschießen. Laut des EU-Experten sei ein solcher plan de réduction sehr wichtig, um den Wildschweinbestand in dieser Zone bis Ende Juli auf ein Minimum zu reduzieren, um eine Verbreitung der Pest zu vermeiden. Mit einer indemnité sanitaire von 100€ pro geschossenes Wildschwein sollen die Jäger aufgerufen werden die Tiere schnellstmöglich abzuschießen. Des Weiteren sollen die luxemburgischen und belgischen Jäger losübergreifend jagen um besser voran zu kommen. Herr Minister machte mehrmals den Aufruf,  weiterhin alle tot aufgefunden Wildschweine bei der ASV zu melden, damit diese weiter untersucht werden könnten.

 

Zum Thema „Zaun“, machte Herr Minister darauf aufmerksam, dass in den nächsten Wochen der gesamte Teil zwischen Grass und Petange fertiggestellt wird. Es sei aber vorgeshen, in Zukunft den Zaun in Richtung Norden auszubauen. Die betroffenen  Gemeinden sollen in den nächsten Tagen informiert werden und in Zusammenarbeit mit den Behörden einer Zaunverlauf ausarbeiten.

 

 

 Dr. Felix Wildschütz (ASV), Minister Romain Schneider und  Laurent Schley (ANF), informierten die Presse über den Stand der Dinge.