Besuch S.K.H. Großherzog Henri auf dem neu aufgestellten Gärtnereibetrieb "BIO-Gaart Altrier Sarl"

 

  

Besuch S.K.H. Großherzog Henri auf dem neu aufgestellten Gärtnereibetrieb „BIO-Gaart Altréier S.à.r.l. “

Am 25. Juni konnten Willy Noesen - Gärtner und Geschäftsführer der im Januar gegründeten BIO-Gaart-Gesellschaft – und Jeff Weydert, Biobauer vom nahegelegenen „Fromburg Haff“,  zur offiziellen Einweihung hohen Besuch empfangen: Großherzog Henri, der bei seiner Visite von Minister Romain Schneider sowie von Aender Schanck von der Oikopolis-Gruppe begleitet wurde.

Die Bio-Gärtnerei baut auf ca. 12 ha. vor allem Bio-Salat, aber auch Bio-Radieschen, -Kohlrabi und -Brokkoli an. In den vier beheizbaren Gewächshäusern gedeihen verschiedene Sorten Bio-Tomaten. Die angebauten Produkte werden unter anderem direkt in Altrier verkauft, aber auch an den Großhändler Biogros geliefert.

Um den Artenreichtum zu erhöhen, wurden auf dem Gelände Vogelkästen aufgehängt und Bienenstöcke aufgestellt. Die Energieversorgung erfolgt hauptsächlich durch Solarenergie und eine Holzhackschnitzelanlage zum Heizen. Regenwasserauffangbecken sorgen teilweise für die Bewässerung der Felder.

Großherzog Henri, sowie Romain Schneider zeigten sehr viel Interesse an der biologischen Gärtnerarbeit und dem Einsatz modernster Technik.

Während dem Rundgang, trugen die Gärtner auch ihre Beschwerden im Bereich der Wasserversorgung und dem Errichten von Gewächshäusern, beides vital für Entwicklung dieser Branche, an ihre Gäste heran. Obst- und Gemüseanbau in größerem Umfang sind zum Teil auf Gewächshausanbau angewiesen, wobei sich das Einholen der nötigen Genehmigungen oft als sehr schwierig erweist.   Die Steigerung der Produktion von Obst und Gemüse in Luxemburg ist wichtig, weil das Land extrem abhängig vom Import ist.

Minister Schneider unterstich, dass sich der „ BIO-Gaart Altréier“,  perfekt in seine Vision einer umweltbewussten und hochwertigen Landwirtschaft einfügt,  -„Landwirtschaft +“ in der die konventionelle -neben der biologischen Landwirtschaft besteht,  da beide auf  ökologische-, wirtschaftliche- und soziale Nachhaltigkeit aufbauen. Der Minister schlussfolgerte „unsere Landwirte produzieren hochwertige regionale Erzeugnisse. Der bewusste Verbraucher suchen zunehmend Direktvermarktungsstellen mit Qualitäts- und  Vertrauensgarantie, mit kurzen Transportwegen und Umweltbewusstsein“.   

Eine Mitfahrt auf dem Traktor der die Erde auflockerte war noch für den Staatschef geplant . Nach dem Rundgang wurden einige Leckereien direkt vom Feld bzw. aus den Gewächshäusern probiert.